October 17, 2024

Die perfekte Passform — Expertentipps für die Auswahl eines LIMS

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Die perfekte Passform — Expertentipps für die Auswahl eines LIMS

Der Kauf oder die Aufrüstung Ihres Laborinformationsmanagementsystems (LIMS) ist ein bedeutendes und komplexes Unterfangen. Nach einigen Vorarbeiten sind die Vorteile in Bezug auf Zeit- und Geldeinsparungen sowie Prozessverbesserungen jedoch erheblich.

Bevor Sie sich mit Ihrer Recherche befassen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass nicht alle Commercial Off-The-Shelf (COTS) LIMS gleich sind. Die Bewertung der einzelnen Anbieter und ihrer Angebote mit den richtigen Tools und Leitfäden, einschließlich der Erkenntnisse aus diesem Beitrag, ist hilfreich. Ein klares Verständnis der Bedürfnisse, Ziele und des Budgets Ihres Labors sollte eine Grundvoraussetzung sein, bevor Sie die folgenden Kriterien in Betracht ziehen können.

Ruf und Erfahrung des Anbieters:

Suchen Sie einen etablierten Anbieter mit einem nachgewiesene Erfolgsgeschichte. Tauchen Sie ein in Fallstudien und Kundenrezensionen und sprechen Sie, wenn möglich, direkt mit Referenzkunden. Stellen Sie sicher, dass das Unternehmen dafür bekannt ist, die neueste Technologie zu nutzen und umfassende Schulungs- und Supportoptionen anzubieten. Überprüfen Sie die Hintergründe und Referenzen der Mitarbeiter, um deren Fachwissen einzuschätzen. Identifizieren Sie alle Zertifizierungen des Anbieters, die sich auf seine Qualitäts- und/oder Sicherheitsprozesse beziehen. Bedenken Sie, dass größer nicht unbedingt besser bedeutet, was die LIMS-Lösung oder die angebotenen professionellen Dienstleistungen angeht.

Technologie:

Die Fähigkeit, mit den sich ständig ändernden Technologien Schritt zu halten, ist bei der Auswahl des richtigen LIMS-Anbieters von größter Bedeutung. Die Einhaltung moderner Softwarestandards und die Einführung neuer Tools tragen maßgeblich dazu bei, dass ein LIMS das Labor sowohl heute als auch in absehbarer Zukunft unterstützt.

Fragen Sie, in welchem Code die Software geschrieben ist. Erfahren Sie, ob die Lösung mehrere Datenübertragungsoptionen bietet, z. B. eine RESTful-API, Webdienste, Flatfile-Übertragung und Datenbank-zu-Datenbank-Integration. Ermitteln Sie, welche Reporting-Tools angeboten werden.

Fragen Sie bei SaaS-Lösungen, wo die Datenbank gehostet wird (Bundesstaat/Land), welche Sicherheitszertifizierungen vorhanden sind, wem die Daten gehören und wie die Lösung/Plattform verfügbar ist. Finden Sie heraus, wie einfach es ist, eine Sicherungskopie der Daten zu erhalten. Fordern Sie Informationen zum technischen Support für Kunden an und darüber, wie auf diesen Support zugegriffen wird.

Darüber hinaus ist es hilfreich, sich über andere Ressourcen zu informieren, die LIMS-Benutzern zur Verfügung stehen, z. B. Schulungen, eine Wissensdatenbank, Whitepapers, Benutzergruppen oder ein Supportportal.

Betriebskosten:

Bewerten Sie, was Sie für Ihr Geld in Bezug auf die Funktionen erhalten, die den Anforderungen Ihres Labors entsprechen. Führen Sie eine gründliche Kosten-Nutzen-Analyse durch und fordern Sie eine Bewertung der Investitionsrendite (ROI) an. Ermitteln Sie die Konfigurierbarkeit des Systems — kann das Labor seine eigenen Berichte erstellen, oder ist die Mitwirkung der IT-Abteilung oder des Anbieters erforderlich?

Überlegen Sie, ob Anpassungen erforderlich sind, um das System für Ihr Unternehmen in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen, und wenn ja, welche Kosten möglicherweise anfallen. Fragen Sie bei der Implementierung nach dem Time-to-Value (TTV) — wie schnell werden die Benutzer Zugriff auf das System haben und wann wird ihnen der Wissenstransfer ermöglichen, das LIMS sinnvoll zu nutzen?

Erkundigen Sie sich nach Upgrade-Gebühren — sind diese in den jährlichen Kosten enthalten, z. B. für die SaaS-Bereitstellung, oder muss ein Supportvertrag abgeschlossen werden? Informieren Sie sich über die Häufigkeit von Versionsupdates und mögliche Ausfallzeiten während der Implementierung.

Benutzerfreundlichkeit:

Die Software sollte benutzerfreundlich und für eine schnelle Einführung im gesamten Unternehmen konzipiert sein. Um dies zu ermöglichen, müssen die Benutzer Zugang zu umfassenden Schulungsressourcen und engagiertem Support haben, einschließlich direktem Zugang zu einem Support-Techniker, falls erforderlich.

Die Software muss an die spezifische Terminologie des Labors anpassbar sein, indem sie konfigurierbare Bildunterschriften bietet, sodass Benutzer mit vertrauter Sprache arbeiten können, anstatt sich auf die Standardbegriffe der Software beschränken zu müssen.

Darüber hinaus ist es wichtig, die laufenden Wartungsanforderungen und Investitionen zu bewerten, die erforderlich sind, um die Software auf dem neuesten Stand und voll funktionsfähig zu halten und langfristige Effizienz und Zuverlässigkeit zu gewährleisten.

Die wichtigsten Funktionen:

Die Software muss eine intuitive Navigation und einen robusten Datenzugriff durch Funktionen wie Sortieren, Gruppieren, Drilldown-Optionen und erweiterte Suchfunktionen bieten. Sie sollte es Benutzern ermöglichen, Daten in weit verbreiteten Formaten wie Excel, Text und XML zu exportieren, wobei der Zugriff durch entsprechende Benutzerrollen und Berechtigungen geregelt wird.

Die Software sollte die Einhaltung mehrerer regulatorischer Standards gewährleisten und konsistente Funktionen in allen Modulen bieten, um eine reibungslose Akzeptanz durch das Personal zu unterstützen.

Zu den weiteren wichtigen Funktionen gehören konfigurierbare Workflows, eine flexible Neuanordnung der Datenfelder zur Anpassung an die Arbeitsabläufe der Benutzer und die Möglichkeit, personalisierte Einstellungen zu speichern und gleichzeitig die Einhaltung der betrieblichen Standardkonventionen zu gewährleisten.

Safety:

Es ist wichtig, Prioritäten zu setzen Sicherheitsüberlegungen zur Gewährleistung der Datenintegrität, Vertraulichkeit und Einhaltung regulatorischer Standards. Hier sind die wichtigsten Sicherheitsfaktoren, die es zu bewerten gilt:

  • Rollen-/benutzerbasierte Zugriffskontrollen
  • Einmaliges Anmelden (SSO)
  • Datenverschlüsselung
  • Prüfprotokolle
  • Sicherheit im Rechenzentrum
  • Kontinuierliche Überwachung und Reaktion auf Vorfälle
  • Datensicherung und Wiederherstellung
  • Sicherheitspraktiken und Zertifizierungen von Anbietern
  • Service Level Agreements (SLAs)

Fazit:

Wenn Sie diese Kriterien sorgfältig auswerten, können Sie getrost ein LIMS auswählen, das den individuellen Anforderungen Ihres Labors entspricht und Ihre Investitionsrendite maximiert.

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